Die Basics des Neuen Bewusstseins

Wie bei mir alles begann. 

Vor etwa 6 Jahren bin ich auf einen Blog gestoßen, indem es darum ging, sein Selbstbewusstsein zu stärken. Dadurch wurde etwas in mir entdeckt und die wohl spannendste Reise in meinem Leben begann. Die Reise zu einem neuen Bewusstsein.

 

Nach meiner Ausbildung zur Diplomierten Mentaltrainerin folgten 3 Module im Bereich Management Coaching, ich durfte mit einem erfolgreichen Speaker und Erfolgscoach in Deutschland zusammenarbeiten, bildete mich durch unzählige youtube-Videos, Workbooks, Podcasts, Bücher, Vorträge, sowie Webinare weiter, besuchte Events im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung in Deutschland und der Schweiz (unter anderem mit Tobias Beck, Laura Malina Seiler, Bahar Yilmaz), probierte mich in meinem eigenen Podcast, sammelte Bühnenerfahrung, tauschte mich mit Gleichgesinnten aus und durfte in Deutschland meine eigenen Vorträge im Bereich Persönlichkeitsentwicklung halten.

 


Ich durfte mir in den letzten Jahren sehr viel Wissen aneignen und spüre, dass es nun an der Zeit ist, mein Wissen an dich weiterzugeben. Wenn du offen dafür bist, etwas Neues zu entdecken und mehr über dich bzw. dein Unterbewusstsein zu erfahren, werde ich dir unten die für mich 5 wichtigsten Basis-Elemente der persönlichen Weiterentwicklung an die Hand geben. Du wirst weder etwas dafür kaufen, noch Geld dafür ausgeben müssen, all das, was du jetzt liest, wirst du in kürzester Zeit und mit ein klein wenig Übung umsetzen können. 

 

 

Ganz viel Freude damit! 

 

 

 

 

Basic #1 Streiche das wort 'müssen' aus deinem wortschatz

 

Dieses kleine zarte Wort, scheint so unschuldig zu sein und bewirkt doch so viel. Das Wort müssen macht so viel mit uns. Es ist genau das Gegenteil von deiner inneren Stimme, von dem was du liebend gerne tust und was dich im Ursprung ausmacht. Der Körper reagiert darauf, wie eine Art Abwehr, er sträubt sich schlichtweg. Eine Erfahrung aus deiner Kindheit, die du bestimmt kennst, wenn dir deine Mama gesagt hat " ...... du MUSST dein Zimmer aufräumen!" Oder du MUSST dich ruhig verhalten. Oder du MUSST zu Hause bleiben. Das war damals nicht gerade angenehm, oder? 

 

Ich gebe dir hierzu ein kurzes Beispiel. Lese dir die nächsten Sätze durch und spüre nach was es mit dir macht, wie es sich für dich anfühlt.

 

Ich muss den Müll noch runtertragen.

Ich muss heute noch unbedingt einkaufen fahren. 

Ich muss nächste Woche zum Elternsprechtag meiner Tochter/meines Sohnes.

Ich muss auf diese Party heute mitgehen, obwohl ich keine Lust dazu habe.

 

Ist doch mit ziemlich viel Zwang verbunden, oder? Wie wär's denn, wenn du ab jetzt das Wort "muss" ersetzt durch "Ich entscheide mich für", "Ich darf", "Ich bin dankbar dafür", "Ich möchte"?

Hör dir das mal an: 

Ich möchte den Müll hinuntertragen, denn danach habe ich eine super ordentliche Wohnung, in der ich mich wohl fühle.

Ich bin dankbar dafür, dass ich genug Geld zur Verfügung habe, damit ich heute noch meine Lebensmittel besorgen kann. 

Ich darf nächste Woche zum Elternsprechtag meiner Tochter und finde es als Geschenk, dass dieser Tag angeboten wird, damit ich auch Teil haben kann, an dem Leben meiner Tochter/meines Sohnes.

Ich entscheide mich dafür, nicht auf diese Party zu gehen, weil ich keine Lust dazu habe. 

 

Na, hat sich etwas in dir verändert? Was meinst du? Wie wird es sich anfühlen, wenn du zukünftig, deine Gedanken ganz bewusst steuerst? Du kannst hieraus auch gerne ein Spiel machen - sprich dich mit deiner besten Freundin/deinem Freund, deinen Eltern oder deinen Geschwistern ab - sollte das Wort "muss" fallen, wird ein 50 Cent Stück in eine Spardose geworfen. Oder ihr lasst euch etwas anderes einfallen! Seid kreativ! Und schreibt gerne eure Erfahrungen unten in die Kommentare! Ich bin gespannt! 

BASIC #2 Grenze dich von Meinungen anderer ab, die dir nicht dienen

Jeder! Nun wirklich Jeder (!) hat Recht das zu tun, was er für sinnvoll und richtig erachtet. Wir reden natürlich davon, das alles im rechtlich legalen Rahmen von Statten geht. Was ich damit sagen möchte ist: Jeder Mensch hat seinen eigenen Horizont, den er persönlich sieht. Doch nicht der beste Coach der Welt, kein Hellseher oder Lehrer wird je sehen können, wie groß dein Horizont ist! Jeder Mensch durchlebt im Laufe seiner Geschichte seine ganz eigenen Erfahrungen und hat dementsprechend seine ganz eigenen Sichtweisen.

Und durch unsere persönlichen Erlebnisse, bilden wir uns eine Meinung, die unser Weltbild bestimmt. So finden es manche Menschen als richtig, mit 23 zu heiraten und ein Haus zu bauen, wiederum andere wählen den Weg in eine andere Stadt oder in ein anderes Land zu ziehen und wieder andere entscheiden sich bewusst dafür, um die Welt zu reisen. 

 

Ich möchte dir ein Beispiel nennen, was mich persönlich betroffen hat. Ich war damals 24 Jahre und habe mich bewusst dafür entschieden, den Weg in die Selbständigkeit zu gehen. Hätte ich damals auf die Meinungen der anderen gehört und hätte mich von den Sätzen wie "Du bist doch viel zu jung dafür", "Bleib doch zu Hause, hier hast du die Sicherheit" leiten lassen, hätte ich niemals meine Selbständigkeit aufbauen können und würde diese Zeilen jetzt nicht schreiben können. Meine Vision war damals schon größer und ich konnte mich gut von den Meinungen der anderen, die mir nicht gut taten, abgrenzen. Weil ich damals bereits wusste, dass auch die Menschen in meinem engsten Umfeld einen ganz bestimmten Grund dafür haben.

 

 

"Der Mensch geht von Natur aus den Weg des geringsten Widerstandes."

 

 

Menschen sprechen - so oder so - und sie handeln stets im Sinne einer positiven Absicht für sich selbst. Das bedeutet, es kann dir passieren, dass Personen aus deinem engsten Kreis dir etwas ausreden möchten, weil sie ganz tief in ihrem Unterbewusstsein nicht möchten, dass du dich veränderst. Sie wollen das nicht, weil dein Voranschreiten für sie selbst eine Veränderung bedeuten würde. Und wir Menschen lieben die Gewohnheit, sie gibt uns Sicherheit. Du siehst also, wir handeln immer stets für unser Wohlbefinden, das ist ein natürlicher Schutzmechanismus. Wenn wir Veränderung nicht wollen, dann aus dem Grund, weil uns ein Stück unserer Sicherheit genommen wird. Und auch das darf sein. 

 

Ich möchte dir nur aufzeigen, was der wahre Grund dafür ist, wenn Menschen in deinem Umfeld nicht möchten, dass du dich persönlich weiterentwickelst. Es hat nie etwas mit deinem Können oder mit deiner Persönlichkeit zu tun. 

Ich sage dir: Wenn du glaubst, dass du es kannst, dann kannst du es auch. 

 

Deswegen mein Input an dich: Grenze dich von Meinungen anderer ab, die dir nicht gut tun. Akzeptiere deren Meinung mit dem Bewusstsein, dass auch sie eine positive Absicht für sich selbst haben und dass auch deren Meinung ihre Daseinsberechtigung hat. 

 

Ich wünsche dir, dass du dich von deiner eigenen Stimme leiten lässt, dass du das tust, was sich tief in deinem Herzen für dich richtig anfühlt. Denn so kannst du verändern, so kannst du säen und so kannst du erschaffen. Die Welt braucht dich dafür.

Basic #3 du hast alle ressourcen in dir, die du benötigst

 

Was sind Ressourcen?

Das Wort "Ressource" kommt aus dem Französischen (se ressourcer), was so viel wie sich erholen, neue Kraft schöpfen, innehalten bedeutet. Demnach kann man Ressourcen als eine Art Reserve-Pool sehen, auf die wir jederzeit zurückgreifen und daraus neue Kraft schöpfen können. Wenn du möchtest, stelle dir eine Schatzkiste vor, in der alle möglichen Ressourcen vorhanden sind. Manche schweben an der Oberfläche, andere hast du vielleicht lange nicht mehr gebraucht und manche sind womöglich schon in Vergessenheit geraten. 

Ressourcen können uns unterstützen, bestimmte Lebensaufgaben besser bewältigen zu können, sie dienen uns, um bestimmte Ziele zu erreichen und das Gute ist - sie sind immer da! Alles was es braucht ist, in der Schatzkiste zu wühlen und die Ressource, die für eine bestimmte Lebenssituation benötigt wird, herauszuholen. Ich zeige dir nun, wie das geht.

 

Dazu sind 3 Schritte notwendig: 

1. Werde dir bewusst, welche Ressource du benötigst

2. Werde dir bewusst, was es braucht, um die Ressource zu aktivieren

3. Aktiviere die Ressource 

 

Ich gebe dir auch hierzu ein Beispiel. Nehmen wir an du möchtest 2 kg abnehmen. 

Jetzt geht es los mit dem Schritt Nummer 1: Werde dir bewusst, welche Ressource du benötigst. Das könnte beispielsweise die Ressource Selbstdisziplin sein. 

 

Jetzt geht es weiter zum Schritt Nummer 2. Was braucht es für DICH, um die Ressource Selbstdisziplin zu aktivieren? Was brauchst du genau? Befrage dein Zukunfts-Ich, wie sie/er es geschafft hat, selbstdiszipliniert zu sein? Was hat sie/ihm angetrieben, auf Schokolade zu verzichten? Was war notwendig damit du letztendlich dein Ziel erreichen konntest? 

 

Und auch hier möchte ich dir wieder etwas aus der Praxis mitgeben. Nehmen wir an du bist auf einer Feier eingeladen und bekommst ein Stück deiner Lieblings-Torte angeboten.

Hilfe! Was tun? 

 

Keine Panik. Die Sätze, die ich dir nun an die Hand gebe, sind wahre Diamanten, denn du wirst mit diesen jedes Mal den Fokus auf das gewünschte Ergebnis lenken und das macht es für dich viel einfacher, die benötigte Ressource an die Oberfläche zu holen. 

 

Wenn ich jetzt selbstdiszipliniert bin, passe ich in mein Hochzeitskleid. 

Wenn ich jetzt selbstdiszipliniert bin, fühle ich mich in ein paar Tagen wieder pudelwohl.

Wenn ich jetzt selbstdiszipliniert bin, strahle ich wieder voller Freude. 

 

 

Mit dieser Formulierung, aktivierst du im Hier und Jetzt deine Ressource und wir wären auch schon beim 3. Punkt angekommen! 

 

Du kannst dieses Beispiel auf unterschiedliche Lebenssituationen ummünzen.

Welche Ressource benötigst du momentan? 

Basic #4 Verabschiede dich von negativen Wörtern wie "Kein" oder "Nicht"

Stell dir jetzt bitte KEINEN Elefanten vor, bitte auch KEINE Giraffe und stelle dir bitte nicht vor, wie du gerade einen kühlen Aperol-Spritz mit einer frischen Orangenscheibe aus einem lilafarbenen Strohhalm trinkst. Klappt nicht ganz, oder? 

 

Der Grund dafür ist, dass unser Gehirn Bilder schafft, die uns helfen sollen, die Reize im Außen besser und vor allem schneller verarbeiten zu können. Eine kleine Challenge: Ich gebe dir nun 5 Begriffe, die du dir in 15 Sekunden merken sollst - los geht's! 

 

Apfel

Stroh

Maus

Dachziegel

Kugelschreiber

 

Super! War doch gar nicht so schwer, oder? 

Und weil es so schön war, gleich noch einmal 5 Begriffe: 

 

adäquat 

Großzügigkeit

Illusion 

Hirngespinst 

loyal 

 

Merkst du einen Unterschied? Auch hier waren es 5 Begriffe, doch der Unterschied ist nicht der, dass es beim ersten Beispiel leichtere Begriffe waren, der Unterschied ist, dass wir bei dem Begriff Apfel ein genaues Bild im Kopf haben. Beim Begriff adäquat ist es schon wieder ein bisschen schwieriger und unser Gehirn braucht länger, um es verarbeiten zu können. 

 

Um es jetzt weiter zu spannen: unser Gehirn nimmt alles auf - egal ob wir etwas sehen, ob wir etwas riechen, schmecken, fühlen oder lesen. Oder ob wir uns schlichtweg etwas denken wie beispielsweise: "Ich möchte in keinem Fall krank werden". Unser Gehirn versucht erneut ein Bild herzustellen, es kann jedoch kein Bild von "nicht krank werden" entstehen lassen und da es das Wort "krank" aufnimmt, entsteht in unserem Gehirn sofort das Bild vom krank sein. Anders wäre es beispielsweise zu sagen: "Ich möchte mich in ein paar Tagen wieder gesund und vital fühlen" und um den Zustand dann noch in die Gegenwart zu holen wäre die Königsdisziplin: "Ich fühle mich gesund und vital!"

 

Du kannst dir das ein bisschen so vorstellen: Du sitzt in einem Restaurant und möchtest etwas bestellen. Wenn dich die Kellnerin fragt, was du gerne hättest, hast du dann schon einmal gesagt: "Ich möchte bitte nicht die Schweinsleber mit Kartoffeln und schon gar nicht den Salat mit Schafskäse und außerdem hätte ich bitte kein sprudelndes Mineralwasser mit Zitrone"?

Du wirst hier wahrscheinlich in ein paar fragwürdige Augen blicken, jedoch kann so im Normalfall deine Bestellung nicht abgegeben werden. Es wird schlichtweg nichts passieren. Oder die Ohren der Kellnerin haben Schweinsleber/Schafskäsesalat und Mineralwasser aufgenommen und du bekommst exakt das, was du NICHT haben möchtest. 

 

Und genau so funktioniert es in deinem Leben, wenn du dir beispielsweise immer und immer wieder sagst, dass du niemals so eine Beziehung wie deine Nachbarn führen möchtest, dass du keine Schulden haben möchtest, dass du dich beim Sport nicht verletzen möchtest uvm. 

 

Richte ab jetzt den Fokus auf das, was du möchtest OHNE die Wörter "kein", "nicht", "niemals" etc. zu verwenden und beobachte ab jetzt bewusst deine Gedanken. 

 

 

Basic #5 Übernimm Verantwortung für Dein Leben

Der 5. und somit letzte Punkt meiner Basis-Elemente im Bereich der persönlichen Entwicklung, der für mich sehr bedeutsam ist, lautet: "Übernimm Verantwortung für dein eigenes Leben!" - Denn du hast nur Eines!

 

 

Es ist immer leicht(er), die Schuld im Außen zu suchen und jemand anderen für sein eigenes Leben verantwortlich zu machen (mein Partner ist Schuld, dass es mir nicht gut geht, meine Eltern sind Schuld, mein Job ist nicht gut bezahlt oder ähnliches). Und zugegebenermaßen auch ziemlich einfach, oder?

Aber die Wahrheit ist: Die Schuld im Außen zu suchen bedeutet, dass du wertvolle Lebenszeit verlierst. Ich weiß es ist nicht leicht zu verstehen, jedoch lautet der Grundsatz, wie oben beschrieben, dass jeder Mensch aus einer positiven Absicht für sich selbst handelt - so auch dein Partner, so auch deine Eltern in deiner Kindheit. Sie handelten so, wie sie es damals als richtig erachteten, auch wenn das für dich manchmal Schmerz bedeutete. Vergib und dann lass los - es dient dir zu deinem Wohl. Und so stehst du hier und all das Erlebte hat dich zu dem gemacht, der du jetzt bist. Und wenn du nun auch noch in die Eigenverantwortung gehst, ergeben sich dir ungeahnte Möglichkeiten. 

 

Möglichkeiten, jetzt etwas zu verändern. Eine Therapie zu beginnen, dich von deinem/r Freund/in zu trennen, deinen Job zu kündigen, deine Gehaltserhöhung anzusuchen. 

 

Wichtig ist hierbei:

Jede Entscheidung die du triffst, ergibt eine daraus resultierende Konsequenz.

 

Das bedeutet, deine Entscheidung wird auch etwas in Bewegung setzen. Im Falle der Kündigung wäre die daraus resultierende Konsequenz, dass du womöglich eine Zeit lang arbeitslos bist. Im Falle der Trennung, dass du eine Zeit lang single bist und vielleicht eine neue Wohnung brauchst.

Ich weiß, es ist bestimmt nicht leicht für dich und ich weiß, es tut weh.

Doch Eigenverantwortung beginnt jetzt genau hier. Ab hier nimmst du Verantwortung für deine getroffene Entscheidung. Du kannst so stolz auf dich sein.

Diese Zeit dient dir als Samen, aus der ganz viel erblühen darf. Aus der du wachsen darfst. Aus der du dich weiterentwickeln wirst.

Die dir gegebene, neu entstandene Möglichkeit, ermächtigt dich zur/m Schöpfer/in zu werden. Du bist so groß, so stark und ich weiß, dass du es kannst. Hier zwei kraftvolle Sätze, die ich dir gerne mitgeben möchte: 

 

 

 

Ich trage die Verantwortung für meine getroffene Entscheidung. 

 

Aus der resultierenden Konsequenz schöpfe ich ...................................................................... .

 

 

 

Aus meiner Kündigung schöpfe ich ganz viel Zeit für mich, die mir dient, mich neu auszurichten und meine Batterien aufzuladen.

Aus der Entscheidung eine Therapie zu beginnen, schöpfe ich neuen Lebensmut und Willenskraft.

Aus der Entscheidung, mich von meinem/r Partner/in zu trennen, schöpfe ich eine Innenschau. 

 

Aus welcher Konsequenz schöpfst du?

 

 

Alles Liebe für dich, Julia

 

 

 

Schreibe mir gerne in den Kommentaren deine Erfahrungen.

  

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