Eine Trennung, die weh tut

Anfangs schien doch alles so perfekt zwischen uns. Ich fühlte mich so wohl, so geborgen, so gefestigt, auch wenn ich mein altes zu Hause für dich aufgeben musste.

Doch du fingst zeitnah an mich abzustoßen, ich spürte, dass du mich nicht mehr bei dir haben wolltest. Du hast versucht, mich mit allen Mitteln loszuwerden, doch ich wollte bei dir bleiben. 

Du  hättest alles dafür getan, dass du mich endlich nicht mehr in dir spürst. 

Hast sogar deine Familie um Rat gesucht.

Aber ich wollte nicht gehen. Hatte ich doch mein zu Hause verloren und in dir meine neue Heimat gefunden. 

Es scheint so, als würde ich feststecken und ich sage dir, ich möchte nicht raus.

Denn wenn ich dich verlassen muss, dann habe ich keine Daseins-Berechtigung mehr, ja dann fühle ich mich haltlos, wertlos und ich weiß, dass mich dann niemand mehr haben möchte.

 

Wenn ich erneut wählen könnte, würde ich wieder zurückgehen, in meine alte Heimat - back to the roots. 

Denn dort hätte ich eine Funktion, ich würde mich gebraucht fühlen, ich könnte so viel erschaffen, so viel erbauen. Und ja, ich könnte wieder mit meiner eigenen Familie zusammenleben, mit Gleichgesinnten, auch wenn es bedeuten würde, dass wir uns womöglich eines Tages wieder trennen müssten - aber das ist der Lauf des Lebens, das ist unsere Bestimmung.

 

Ich weiß, ich bin manchmal etwas ungut und tue dir weh, aber das ist nicht meine Absicht, bitte verstehe mich, ich möchte gerne bleiben, ja das möchte ich." 

 

Aus der Sicht eines festgesteckten Holzschiefers/-splitters geschrieben

 

 

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